Am Rondell darf wieder aufgeräumt werden

Die TA berichtet: Land und Sondershäuser Kulturwaldverein einigen sich auf Aktion rund um das Ausflugsziel in der Wildnis.       von Timo Götz, 06.02.2023

Sondershausen. Rund um das Rondell mitten in der Waldwildnis der Hainleite bei Sondershausen darf wieder das Totholz weggeräumt werden. Selbst Baumkronen am Hang unterhalb des beliebten Ausflugsziels mit dem Denkmal-Obelisken sollen beschnitten werden, um die Aussicht von der Plattform über Sondershausen zur Windleite frei zu halten. Darauf hätten sich die Vertreter der Thüringer Ministerien für Umwelt sowie Landwirtschaft, Forst und Infrastruktur mit dem Sondershäuser Verein “Statt Urwald – Kulturwald am Possen und Hainleite e.V.” verständigt, teilt Uli Klüßendorf, der Leiter des Forstamts Sondershausen auf Nachfrage mit. Er hatte das Gesrpäch moderiert. Nach der Stilllegung 2018 durch den Freistaat war es untersagt, im Wildnisgebiet Bäume zu fällen, oder Totholz zu entfernen.

Stämme gefährlicher Bäume liegen nich immer im Terrain. Ausnahme galten nur, wenn Wanderwege oder wichtige Feuerwehrrouten frei gehalten oder touristische Ziele wie das Rondell gesichert werden sollten. So waren erst im Februar 2022 Bäume rund um das Denkmal gefällt worden, weil sie eine Gefahr für Besucher darstellten. Allerdings blieb das Holz dort liegen. Nun soll bei einem Termin Mitte Februar am Rondell geklärt werden in welchem Umfang Überreste der Pällaktion entfernt werden können und welche Bäume gekappt werden müssen, um den Ausblick zu erhalten, berichtet Klüßendorf weiter über die neue Abmachung. Daran seien neben ihm als Forstamtsleiter ein Vetreter der Unteren Naturschutzbehörde und die Leiterin der Natura-2000-Station Possen beteiligt. Zu den Aufgaben der Natura-Station gehört es, die Entwicklung der Waldwildnis am Possen zu überwachen und wissenschaftlich zu begleiten.

Datum: 16.02.2023

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